Der 15. Tag seiner Tour von Hospiz zu Hospiz war für Gunter Lutzi voller Überraschungen. Bei netten Gesprächen aß er sein Frühstück und bekam im Anschluss das Hospiz St. Elisabeth in Fulda gezeigt. Begleitung hatte Gunter heute auf seinem Weg nach Gelnhausen im Leiter des Fuldaer Hospizes. In Bad Soden-Salmünster, stieß eine Pilgergruppe dazu. In Wächtersbach wurde Gunter zum ersten Mal überrascht: Dort wartete Verwandtschaft seiner Frau, um mitzuwandern. Gemeinsam ging es weiter.
An einer Kirche, deren Pfarrerin Teilnehmerin der Pilgergruppe war, bekamen alle Wanderernden Samenstreifen mit der Aufschrift „Hoffnung“ und ein Armband mit dem Aufdruck „Gott segne und behüte dich“. Das Armband möchte Gunter nun bis zum Ende seiner Reise tragen. Bei guten Gesprächen wurden dann auch die letzten Kilometer zurückgelegt. Im Hospiz St. Elisabeth Kinzigtal in Gelnhausen angekommen, wartete eine große Tafel mit Kaffee und Kuchen auf die Wandernden. Große Überraschung war die Begrüßung durch Sandra Scheffler und Anika Frickel, Leiterin und Freiwilligenkoordinatorin des Hospizes Bergstraße, für das Gunter Lutzi ehrenamtlich tätig ist. Und um sein Glück perfekt zu machen, traf Gunter in Gelnhausen auch auf seine Ehefrau. Die Freude war nach zwei Wochen Trennung groß. Gunter hätte gerne noch mehr Zeit mit ihr verbracht, was bei all dem Trubel leider nicht möglich war. Gemeinsam wurde auf der schönen Dachterrasse in Gelnhausen geschlemmt und dann neigte sich auch dieser Abend eines tollen Tages langsam dem Ende zu. Heute tritt Gunter bereits die 16. Etappe an, von Gelnhausen nach Offenbach. Ein Gespräch mit der Leiterin des Hospizes in Fulda gibt es auf YouTube: https://youtu.be/1AlMwB67CO8