Dass junge Boxer, die die Chance haben, vor Eltern, Freundinnen und Freunden zu zeigen, was sie im Boxprojekt der SG Dietzenbach gelernt haben, für das „Hospiz am Wasserturm“ spenden, dürfte manchen überrascht haben. Aber so wie im Ring, nämlich sportlich ambitioniert aber immer regelkonform und vor allem ausgesprochen fair zum Unterlegenen, so auch die Haltung im Umgang mit dem Erlös dieser Boxnacht im Capitol, dessen Hälfte dem Hospiz zu spenden man sich entschied. Und so wurden an gleicher Stelle, wo 8 Wochen zuvor in beeindruckender Manier hochklassige Jugend- und Juniorenkämpfe zu sehen waren unter Leitung vom Erstern Stadtrat René Bacher die symbolischen Schecks übergeben. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurden Einladungen zum Besuch des Hospiz am Wasserturm im Rodgau ausgesprochen und im Gegenzug versprochen, am intensiven Boxtraining teilzunehmen. „Als Sportler ist es für mich mal interessant, an einem solchen Training teilnehmen zu dürfen. Ich denke zwar, dass ich auf allen Vieren rauskriechen werde, aber so kann ich meine Hochachtung für Trainer und Sportler am besten zum Ausdruck bringen“, so Dr. Nikos Stergiou, Vorstandsvorsitzender der Hospiz Stiftung Rotary Rodgau.
Der Rotary Club Rodgau, Initiator und Gründer der Hospiz Stiftung Rotary Rodgau, gehörte zum Kreis der Unterstützer und Besucher des Abends. „Lokales soziales Engagement ist uns wichtig“, so Präsident Christoph Müller, der wie Dr. Carsten Lehr, Vorsitzender des Kuratoriums der Hospiz Stiftung Rotary Rodgau zu den Gästen gehörten. „Dass man an Menschen am Lebensende denkt, wenn man junger Kampfsportler ist, zeigt, wie tief die gesellschaftlich-soziale Selbstverständlichkeit hier verankert sein muss. Ein für die Zukunft zuversichtlich stimmender Abend“, so deren Resümee.








