Die Nacht zur 8. Etappe seiner 1 Mann – 3 Wochen – 23 Hospize – 801 km Tour durch Hessen verbrachte Gunter etwas unruhig, noch bewegt vom Gedenkgottesdienst des Hospiz ANAVENA. Sein Morgen begann früh mit einem Frühstück gemeinsam mit dem Pflegepersonal. Dann traf die Bensheimer Ehrenamtskoordinatorin Anika Frickel mit Familie ein, im Gepäck die Fahrräder, mit denen der erste Teil der Etappe zurückgelegt wurde.Begleitet wurde Gunter am gestrigen Tag von Dennis Frickel und Jörg Hus, einem Ironman auf Hawai Finisher. Die Tour der drei startete nach dem Radiointerview mit Bärbel Schäfer auf hr3. An der Schleuse in Solms fand ein Unstieg in ein Boot der DLRG statt, allerdings erhielten die drei Radler kurz vorher noch eine unfreiwillige Dusche: Es begann stark zu regnen und so kamen sie klitschnass am Boot an.
Auf dem Wasser, zwischen starkem Regen und Hagel, führte Gunter sogar noch vom Boot aus ein Interview mit FFH.In Wetzlar angekommen ging es direkt unter die Dusche und rein in warme und trockene Klamotten. Nach der nun schon obligatorischen Kaffeepause besichtigte Gunter die Hospitalkirche, mit einem Blick hinter die Kulissen und in die Orgel.Zur Freude von Gunter gab es am Abend im „Paulaner“ ein leckeres, deftiges Essen, nach dem er dann gesättigt ins warme und trockene Bett fallen konnte, das in einem Besucherzimmer des Wetzlarer Hospizes Haus Emmaus stand. Als Gastgeschenk bekam Gunter in Wetzlar den Bildband „Leben lassen“ überreicht, welchen er sich nach seiner Reise in Ruhe anschauen möchte. „Ich glaube ich brauche Wochen um alle Eindrücke aufzuarbeiten“. Für heute wünschen wir Gunter auf dem Weg nach Gießen etwas weniger Regen, trockene Socken und wie immer viel Spaß.